(http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/dhimmis_a_la_carte/)
Es war eigentlich schon abzusehen, wie wenig Herr Broder Dinge durchdenkt, als er Beschneidung und den Massenmord an den Juden parallelisierte (http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/volk_im_wahn/). Er hat in seinem Text "Dhimmis a la Carte" so ziemlich alles falsch. Dhimmis zur Zeit sind die Bürger in den westlichen Ländern, die vor den mit Drohungen unterlegten Forderungen von Muslimen kuschen und die Prinzipien des Rechtsstaates zwecks Beschwichtigung verraten. Barack Obama ist ein Dhimmi. Der deutsche Bundestag besteht zum Großteil aus Dhimmis, unter anderem weil er im Juni 2012 ohne Sinn und Verstand ein Gesetz angekündigt hat, das der mit der Drohung, das Land zu verlassen, unterlegten Forderung des Zentralrats der Juden und anderer nachkommen soll und das Recht etablieren soll, kleinen Jungen einen Teil ihres Penis amputieren zu dürfen, um dem vorgestellten Willen Gottes zu entsprechen. Herr Wolffsohn ist kein Dhimmi. Er hat vielmehr erkannt, dass die Zwangsamputation von Penisteilen eine Sache der Vorzeit ist und nicht ins 21. Jahrhundert gehört - so wenig wie die Steinigung von ehebrecherischen Frauen oder das Abschlachten von Menschen, die Aspekte von Religionen verächtlich machen. Er verteidigt die Errungenschaften des Rechtsstaates, in dem kein Platz für Sonderrechte für religiöse Gemeinschaften ist. Er könnte nicht weiter vom Dhimmi-Sein entfernt sein.
"Nun gibt es im Bürgerlichen Recht der Bundesrepublik keinen Dhimmi-Status. Vor dem Gesetz sind alle gleich" schreibt Broder. Das stimmt. Ein Gesetz, das das Recht auf Zwangsamputation von Penisteilen legalisiert, damit Muslime und Juden diesen Ritus weiterhin ausüben können etablierte aber Sonderrechte, die das unterlaufen.
Herr Broder will nicht wahr haben, dass ein schwachsinniger, blutiger archaischer Ritus, wie der, kleinen Jungen einen Teil ihres Penis zu amputieren, um Gottes Willen zu entsprechen, mit dem Landgerichtsurteil mit der Realität der westlichen Gesellschaften kollidiert ist, wo es in weiten Teilen seit 10 Jahren verboten ist, Kinder zu Erziehungszwecken zu schlagen und wo das Recht auf körperliche Unversehrtheit richtigerweise einen sehr hohen Stellenwert einnimmt. Dieser Ritus ist mit der Realität kollidiert, so wie die narzisstische Ansicht des Islams, über den Islam dürfte man keine Witze machen, beim Video "Unschuld der Muslime" mit der Realität kollidiert.
Die kognitive Dissonanz, auf der gleichen und falschen Seite der Geschichte zu stehen, wie die islamischen Fanatiker, die Botschaften anzünden und Amerikaner ermorden, bringt Broder dazu (http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article109355168/Fanatischer-Islamismus-weckt-Global-Angst.html), krampfhaft zu verschweigen, dass Charlie Hebdo mit der Ausgabe im Semptember 2012 mitnichten einfach Mohammed-Karrikaturen veröffentlicht hat, sondern, wie das Cover zeigt, Karrikaturen von religiösen Figuren, wie von einem Muslim im Rollstuhl und einem orthodoxen Juden unter dem Titel "INTOUCHABLES 2", eine Anspielung auf den Film mit dem deutschen Titel "Ziemlich beste Freunde". Diese Figuren läßt Charlie Hebdo sagen : "Faut pas se moquer!" - "Kein Grund, sich lustig zu machen!". Dies ist eine Anspielung auf die Haltung religiöser Gruppen, deren "Würde" nicht ausreichend respektiert werde, sei es durch komische Mohammed-Videos, sei es, dass man den brutalen Ritus, kleinen Jungen einen Teil ihres Penis zu amputieren, um Gott zu gefallen, beim Namen nennt.